vertriebslexikon

B2C

Die Kurzform B2C (engl. business to consumer) beschreibt die Geschäftsbeziehung zwischen einem Unternehmen und dem Endkonsumenten. Im Vergleich dazu bezeichnet das B2B die Geschäftsbeziehung zwischen zwei Unternehmen. Die grundsätzliche Abgrenzung dieser beiden Formen voneinander ist besonders im Sales, dem Marketing und in der Rechtsabteilung vieler Unternehmen relevant. Dies liegt daran, dass die Arbeit und besonders die Kommunikation mit beiden Gruppen bereits im Ansatz verschiedene Herangehensweisen erfordert. Die Zielsetzung sind vor diesem Hintergrund die passende Ansprache und der passende Umgang mit potenziellen Kunden. Diese sollten individuell auf sie abgestimmt und natürlich gesetzestreu sein.

Besonderheiten in der Methodik des B2C Sales

Die Methodik des B2C Sales unterscheidet sich vor allem deshalb von der im B2B, weil die Entscheidungsträger sich nach anderen Kriterien für oder gegen ein Produkt entscheiden. Normalerweise sind Endkonsumenten eher auf der emotionalen Ebene zu überzeugen. Ihre Ansprache sollte dementsprechend auf diese Inhalte abzielen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund zu betonen, dass Kunden im B2C Bereich von Vertriebsmitarbeitern oft ‚kalt‘ angesprochen werden. Es bleibt nur wenig Zeit, sie zu überzeugen. Die potenziellen Kunden sind nicht zwangsläufig Experten bezüglich der Produkte und in der Kürze der Zeit ist es schwierig, sie umfassend mit den Eigenschaften des Produktes vertraut zu machen. Oft sind auch die Produkte selbst weniger speziell. Gelingt es aber auf Anhieb, den potenziellen Kunden emotional zu erreichen, spielen die Daten und Fakten im ersten Schritt nur eine untergeordnete Rolle. Genau das ist daher das Ziel.

Grundsätzlich kann unsere Zusammenfassung nur der Orientierung dienen, weil viele weitere Aspekte produkt-, markt- und branchenabhängig im Einzelfall eine Rolle spielen.

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