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Key Account Manager

Die Position des Key Account Manager ist zuständig für die Schlüsselkunden des Unternehmens. Übrigens wird dieser Mitarbeiter zum Teil auch als Großkundenbetreuer bezeichnet. Und dieser Titel macht den Aufgabenbereich deutlich: Denn diese Person ist für die Kundenbeziehungen des Unternehmens mit einem oder mehreren strategisch ganz besonders wichtigen Kunden zuständig.

Key Account Manager: Definition

Als Key Account definiert man einen Schlüsselkunden eines Unternehmens, welcher dementsprechend besonders wichtig ist und bevorzugt behandelt wird. Aus welchen Gründen eine Firma einen Kunden als Key Account erklärt, lässt sich pauschal nicht festhalten. Üblicherweise hat er eine besonders große Bedeutung für Umsatz und Gewinn, weil es um große Deals geht. Er kann aber auch strategisch wertvoll sein, weil er zum Beispiel ein besonders gutes Ansehen am Markt genießt oder die Geschäftsbeziehung schon lange besteht und damit besonders stabil ist.

Key Accounts haben dementsprechend für Unternehmen große Bedeutung. Sie erhöhen entweder unmittelbar oder mittelbar den Umsatz, indem sie große Summen investieren oder zur guten Reputation beitragen. Deshalb legen gerade etablierte Unternehmen besonders viel Wert auf ihre Key Accounts, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Neue Herausforderung im Vertrieb?

Account Executive SaaS

(m/w/d) –Direct & Channel

Account Executive

(m/w/d) – Data Science & KI Platform SaaS

Account Executive

(m/w/d) –Geo-Informationssystem 

Account Executive

(m/w/d) –Midmarket SaaS

Was macht ein Key Account Manager?

Ein Mitarbeiter im Key-Account-Management fungiert als Schnittstelle zwischen Produzent und Großkunde. Zu seinem Verantwortungsbereich gehört es deshalb normalerweise, Key Accounts zu identifizieren. Anschließend optimiert der Key Account Manager durch seine Arbeit nicht nur die Vertriebsprozesse seines Arbeitgebers, sondern auch die Prozesse des Kunden, wenn er erfolgreich ist. Die konkreten Accounts werden ihm dabei vom Account Supervisor zugeteilt. Aufgabe des Key Account Manager ist es dann, die Situation des Kunden zu analysieren.

Dabei kommt es darauf an, die Herausforderungen und besonders das Potenzial in den Prozessen des Kunden zu erkennen. Anschließend entwickelt der Key Account Manager eine Lösung, die spezifisch an die Bedürfnisse des Kunden angepasst ist. Der Mitarbeiter übt dementsprechend in seiner Rolle eine beratende, vermittelnde Tätigkeit aus, für die er tiefes branchenspezifisches Wissen benötigt. Ziel ist dabei stets eine langfristige Geschäftsbeziehung.

Wie sieht der Berufsalltag aus?

Die Kommunikation mit den Key Accounts ist die Kernaufgabe in diesem Job. Deshalb ist auch der Berufsalltag rund um diese Tätigkeit gestaltet. Die Kundenbetreuung kann dabei per Mail, Brief oder Telefon erfolgen. Oft wird aber gerade bei den wichtigen Key Accounts der persönliche Weg bevorzugt. Das bedeutet, dass auch Dienstreisen keine Seltenheit sind. Außerdem gehören Arbeitszeiten außerhalb der klassischen 9-to-5 für einen Key Account Manager zur Tagesordnung.

Aufgrund dieser Aspekte ist diese Tätigkeit sehr anspruchsvoll, aber auch sehr spannend und abwechslungsreich.

Wie viel verdient ein Key Account Manager?

Was kann ein Key Account Manager eigentlich verdienen? Natürlich lässt sich das pauschal nicht sagen, weil es von verschiedenen, individuellen Faktoren abhängig ist.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Branche
  • Unternehmen
  • Standort
  • Berufserfahrung
  • Karrierelevel
  • Berufsausbildung

Im Durchschnitt beträgt das Gehalt des Key Account Managers 91.500 € brutto p.a.

Weitere Informationen zur Berechnungsgrundlage und unsere Benchmarkstudie sind hier abrufbar.

Was muss ein Key Account Manager können?

Zum Arbeitsalltag in diesem Beruf gehört es, im direkten Kontakt mit den Schlüsselkunden seines Unternehmens zu stehen. In dieser Position trägt man also die Verantwortung für gewachsene, strategisch wertvolle Kundenbeziehungen. Normalerweise hat die Person also schon einige Berufserfahrungen. Die Arbeit des Key Account Managers erfordert besonders

  • ausgeprägtes unternehmerisches, analytisches, strukturiertes Denken sowie
  • ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten.

Zu den Soft-Skills, die im kommunikativen Bereich erforderlich sind, gehören konkret Empathie, Entscheidungsstärke und Überzeugungskraft sowie diplomatisches Geschick. Auch eine grundsätzlich strukturierte Arbeitsweise ist unerlässlich. Aus diesem Grund werden diese Fähigkeiten meist bereits auf dem Karriereweg erlernt. Im Bereich das Key-Account-Management werden auch zahlreiche Weiterbildungen und Workshops angeboten.

 

Wie kann man Key Account Manager werden?

Als Key Account Manager ist eine Berufsausbildung in Form eines betriebswirtschaftlichen Studiums normalerweise Voraussetzung. Außerdem erwarten die meisten Arbeitgeber mehrjährige Berufserfahrung für diese Position.

Tipps für die Bewerbung

Abschließend noch ein paar Bewerbungstipps: Auf jeden Fall sollte die Bewerbung für diese Position deutlich machen, dass der Bewerber über die Voraussetzungen für den Job verfügt. Abgesehen von den „Hard Facts“, die im Lebenslauf stehen, gehört dazu auch ein fehlerfreier, guter Ausdruck.

Die besten Tipps für den CV im Sales gibt es hier:

Der perfekte CV im B2B Sales: Lebenslauf Vorlage zum Download, Checkliste, Beispiele und Muster

…und hier alles, was man zum Bewerbungsanschreiben wissen muss.

Das Bewerbungsanschreiben im Sales: Kostenlose Word Vorlagen, Muster und Tipps zum Aufbau

Dieses Video bietet dir weitere Informationen zum Thema:

 

 

 

 

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