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No-Code Plattformen

Was sind No-Code Plattformen?

Bei einer No-Code-Plattform (auch No-Code-Entwicklungsplattform) handelt es sich um eine Entwicklungsumgebung für Software, welche es Entwicklern und anderen Berufsgruppen ermöglicht, Anwendungssoftware über grafische Benutzeroberflächen und Konfiguration anstelle der herkömmlichen Programmierung zu erstellen. Kurz gesagt: Es handelt sich um eine Software, die die Digitalisierung von Geschäftsprozessen erheblich vereinfacht.

Dabei wird zwischen No-Code-Plattformen von Low-Code-Plattformen unterschieden. Beide Umgebungen verfolgen das Ziel den Anwendungsentwicklungsprozess zu beschleunigen, allerdings unterscheiden sie sich leicht in ihrer Funktionalität, Integration und dem Einsatzgebiet.

  • No-Code:  Es sind keine Programmierkenntnisse notwendig, da die Entwicklung nur auf simplen Editoren beruht. (Bsp. Ninox)
  • Low-Code: Es sind leichte Kenntnisse erforderlich, ähnlich Makros oder Visual Basic aus der MS Office Welt (Bsp.VisionX)

In welchen Bereichen werden No-Code Plattformen angewandt?

Der Anwendungsbereich von No-Code Plattformen begrenzt sich nicht auf einen bestimmten Geschäftsbereich. Das Tool kann für bestimmte Geschäftsbereiche wie Datenerfassung, Kundenmanagement, Warenwirtschaft, Projekt- oder Workflow Management eingesetzt werden, oder aber auch vollständige Enterprise Resource Planning Software ersetzen.  

 

No-Code Plattformen


Welche Vorteile bietet die Nutzung von No-Code Tools?

Damit wäre die Funktionsweise erklärt. Aber welche Vorteile bieten sich für das Unternehmen, die ihre Prozesse in die Hände von No-Code-Tools legen. Im Folgenden haben wir euch eine Liste von Argumenten zusammengestellt, die für eine Nutzung sprechen (Spoiler, die Liste ist lang!):

  • Durch das Automatisieren der Prozesse und Workflows müssen  Anwender nicht mehr Programmierer zurückgreifen.
  • Bei No-Code-Tools handelt es sich um eine Art Baukastensystem. Die Entwicklungszeiten eurer Organisationslösung wird dadurch verkürzt
  • Man muss nicht mehr auf unflexible Standardprodukte zurückgreifen, die man im Zweifel nicht mal miteinander verknüpfen kann. (Beispielsweise integriert AirTable eine individuelle Datenbank mit allen euren To-do-Listen Tools und eurem Google Calendar ohne, dass ihr diese Integrationen selbst programmieren müsste.)
  • Nutzt man nur noch ein einziges Tool, verringern sich natürlich auch die Ausgaben
  • Das Unternehmen muss nicht eigene Entwicklungen investieren
  • Nie wieder Excel Sheets!
  • Hinzu kommt, dass No-Code-Plattformen durch eine vorgefertigte Benutzeroberfläche und einer guten User-Experience nicht nur ein hohes Maß an Agilität bieten, sondern auch die Anwendungserstellung erheblich beschleunigen.
  • Das wachsende Interesse an No-Code-Plattformen bieten den Entwicklern die Möglichkeit ihr Produkt stetig weiterzuentwickeln. Durch das Einbauen neuer Funktionen und Integrationsmöglichkeiten können den Benutzer*innen neue Lösungswege geboten werden, ihre Anwendung individuell zu modifizieren.

 

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Bei so viel Lobgesang auf No-Code-Plattformen sollten wir uns aber dennoch die Frage stellen, ob es auch andere Wege gibt, Geschäftsprozesse zu erstellen und zu automatisieren.

 

Gibt es brauchbare Alternativen?

Wer nicht auf No-Code-Plattformen zurückgreifen möchte, kann seine Geschäftsprozesse auf traditionelle Geschäftsprozesse bauen. Das bedeutet aber, dass man für jede Änderung oder Erweiterung einen Entwickler benötigt, der die Prozesse programmiert. Abgesehen von dem Kostenmehraufwand, den eine Anstellung eines Entwicklers mit sich bringt, verliert man schnell den Überblick und hat nur wenig Kontrolle.

 

Welche Unternehmen greifen auf No-Code Plattformen zurück?

Besonders Unternehmen, die keine Software Entwickler beschäftigen können oder wollen, greifen häufig auf  No-Code-Plattformen zurück.
Dabei unterstützen No-Code Tools ganz besonders die Digitalisierung im Mittelstand, der ohne eigene Entwickler und IT-Experten auskommen muss.

Hier sind zwei typische Anwendungsfälle von No-Code Tools in mittelständischen Unternehmen:

  • Ein Restaurant, das sich selbst ein Bestellmanagementsystem mit Anbindung an Wolt und Lieferando selbst anpasst
  • Ein Bauunternehmen, das ein Projektmanagement Tool „programmiert“ das sowohl im Büro als auch auf der Baustelle eingesetzt wird und sich mit allen internen Systemen verbinden – und das ohne Programmierer!

 

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