Das sind die 5 größten Fehler beim Jobwechsel im Sales

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5 fehler die du beim jobwechsel im software sales beachten solltest 0 progressive
Du hast Lust auf einen Jobwechsel und das am besten sofort. Niemand versteht das besser als wir. Es gibt aber einiges zu beachten, damit die Jobsuche im Sales nicht zur Zeitverschwendung wird und Du Dich nicht für die falsche Stelle entscheidest. Deshalb haben unsere Headhunter hier die besten Tipps für uns zusammengefasst:

Erfolgreiche Vertriebler haben oft bestimmte Eigenschaften gemeinsam. Dazu gehören ZielstrebigkeitBegeisterungsfähigkeit und ein hohes Tempo. Wenn sich Kandidaten bei uns bewerben, schätzen wir genau diese Attribute an ihnen. Beim Jobwechsel allerdings können sie manchmal hinderlich sein.

Entscheide dich für den richtigen Job, indem du diese 5 Fehler vermeidest:

1. Du liest die Stellenanzeige nicht richtig.

Schon dein Deutschlehrer hat dich vor diesem Fehler gewarnt. Du hast trotzdem voller Elan zehn Seiten Aufsatz geschrieben, als erster abgegeben und hattest ein richtig gutes Gefühl.

Bis es die Arbeit zurückgab und sich herausstellte, dass dein Text zwar ganz toll war, aber leider überhaupt nicht zum Thema passte. Warum? Du hast den Aufgabentext nicht richtig gelesen.

Viele passionierte Vertriebler haben beim Jobwechsel ein ganz ähnliches Problem: Sie sind so motiviert und fix bei der Sache, dass sie die Stellenausschreibung nur überfliegen.

So kann es passieren, dass du dich für einen Job bewirbst, der eigentlich gar nicht deinen Vorstellungen entspricht. Wenn es dann noch gelingt, das Vorstellungsgespräch erfolgreich zu bestreiten, findest du möglicherweise eine (böse) Überraschung am neuen Arbeitsplatz vor. Die erste Regel lautet vor dem Jobwechsel daher: Lies die Stellenanzeige GANZ GENAU!

2. Du lässt dich zu sehr vom versprochenen Gehalt oder den Benefits beeinflussen.

Was dein potenzieller neuer Arbeitgeber in seiner Stellenanzeige verspricht, klingt super: Ungedeckelte Provision, Diensthandy und sogar ein Dienstwagen.

Was in der Stellenanzeige nicht steht, ist, dass das Unternehmen ein unheimlich niedriges Fixum zahlt, du auf dem Diensthandy bitte auch im Urlaub und am Wochenende erreichbar sein musst und die Geschäftsräume deines neuen Arbeitgebers im äußeren Brandenburg liegen.

Natürlich ist die Darstellung hier übertrieben. Nicht selten treffen wir aber auf hoch motivierte Sales Leute, die ein bisschen zu euphorisch auf versprochene Benefits oder einen attraktiven Gehaltsvorschlag reagiert haben und nun einen Job im Sales haben, der ihnen gar nicht gefällt.

Unser Tipp ist deswegen:
Informier dich über die Stellenanzeige hinaus genau über die freie Position. Nimm dir Zeit, auch Details zu erfahren. Nur dann kannst du eine Entscheidung treffen, mit der du länger zufrieden bist!

Neue Herausforderung im Vertrieb?

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3. Du kennst deine eigenen Bedürfnisse nicht.

Dass ihnen der aktuelle Job nicht mehr gefällt, so viel wissen die meisten Vertriebler, die wechseln wollen. Wo genau es hingehen soll, wissen viele nicht. Überleg dir nicht erst auf der Suche, welche konkreten Bedingungen dir am wichtigsten sind.

Sei dabei realistisch: Dass du ein Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, einen Dienstwagen und einen Fahrservice von deinem Arbeitgeber gestellt bekommst, ist unwahrscheinlich. Auch in deinem neuen Job wirst du Kompromisse machen müssen. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, wenn du weißt, was dir wichtig ist.

Ordne die Faktoren, auf die es dir ankommt, nach ihrer Bedeutung für dich. So kannst du Stellenanzeigen vorselektieren und verschwendest deine Zeit nicht mit Ausschreibungen, die eigentlich nicht das bieten, was du suchst. Außerdem kannst du deine Wünsche dem potenziellen neuen Arbeitgeber gegenüber klar transportieren und er hat die Möglichkeit, dir entgegenzukommen.

4. Dir fehlt das inhaltliche Interesse.

Im Sales hält sich hartnäckig der Irrglaube, dass es für den Vertriebler völlig egal ist, was verkauft wird. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, denken viele, kommt es auf den Inhalt nicht an. Jeder, der schon einmal über einen längeren Zeitpunkt ein Produkt verkaufen musste, mit dem er sich überhaupt nicht identifizieren konnte, weiß, dass das nicht stimmt.

Wir empfehlen deswegen, sich vor dem Jobwechsel auch unbedingt mit dem Produkt oder der Dienstleistung, um das/die es geht auseinanderzusetzen. Natürlich muss diese nicht völlig deckungsgleich mit den privaten Interessen sein. Trotzdem: Wer grundsätzlich hinter „seinem Produkt“ steht, ist automatisch motivierter und damit überzeugender.

Ihm geht die Arbeit leichter von der Hand. Deshalb ist es sowohl in deinem, als auch im Interesse deines zukünftigen Arbeitgebers, dass du dich ein Stück weit mit dem Produkt, das du verkaufst, identifizieren kannst.

5. Deine Qualifikationen decken sich nicht mit den Anforderungen.

Der Job liest sich perfekt in der Ausschreibung: Super Vergütung, interessantes Produkt, viele Benefits – ein klarer Daumen nach oben. Leider kommt es manchmal vor, dass Kandidaten an dieser Stelle aufhören nachzudenken, sich kurzerhand bewerben und letztlich enttäuscht sind, wenn sie den Job nicht bekommen.

Diese Bewerber vergessen einen ganz entscheidenden Schritt bei der Jobsuche, nämlich die Anforderungen der Stelle mit den eigenen Qualifikationen abzugleichen. Bevor du die Stellenbörsen durchsuchst, bietet sich daher an, eine realistische Selbsteinschätzung vorzunehmen. Bestimme dein Karrierelevel, deine Hard- und Softskills und halte dich nicht mit Stellen auf, die dich unter- oder überfordern.

Beim Jobwechsel im Sales gibt es vieles zu beachten. Mit unseren Tipps aus der Praxis solltest du aber nun das richtige Handwerkszeug haben, um nicht mit unpassenden Stellenanzeigen deine Zeit zu verschwenden und letztlich die richtige Position auszusuchen.

6.Was versteht man unter Ungedeckelter Provision?

Eine ungedeckelte Provision ist ein leistungsorientiertes Vergütungssystem, das vor allem in Vertriebs- und Verkaufsbranchen Anwendung findet. Im Gegensatz zu gedeckelten Modellen gibt es hierbei keine Obergrenze für den Verdienst – die Höhe der Provision steigt proportional zum erzielten Umsatz oder abgeschlossenen Verträgen.

Für Verkäufer bedeutet dies einen starken Anreiz: Je erfolgreicher sie sind, desto höher fällt ihr Verdienst aus. Unternehmen nutzen ungedeckelte Provisionsmodelle häufig, um ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren und das Wachstum des Unternehmens direkt zu fördern.

Reflektiere die Gründe, sprich mit deinem Arbeitgeber über mögliche Anpassungen oder erwäge, den alten Job erneut anzufragen. Aktiviere dein Netzwerk und gib dir Zeit, um dich an die neue Position zu gewöhnen.

Man ist nie zu alt für einen Jobwechsel. Solange du motiviert bist und dich weiterentwickeln möchtest, können neue berufliche Chancen in jedem Alter sinnvoll sein. Viele Unternehmen schätzen Erfahrung und Fachwissen, die ältere Arbeitnehmer mitbringen. Wichtig ist, flexibel zu bleiben und bereit zu sein, neue Fähigkeiten zu erlernen.

Gute Gründe für einen Jobwechsel sind mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten, das Bedürfnis nach neuen Herausforderungen, Unzufriedenheit mit der Unternehmenskultur, fehlende Work-Life-Balance oder stagnierende Gehälter. Auch das Streben nach persönlichem Wachstum, neue Interessen oder ein negativer Einfluss auf die Gesundheit können den Wechsel sinnvoll machen.

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Vorstellung Lisa Martini

Lisa Martini

Lisa ist als Sales Recruiterin tätig und kümmert sich zusätzlich um unsere Social Media Kanäle. Seit Ihrem Bachelor Abschluss 2016 in Angewandter Volkswirtschaftslehre der Technische Universität (TU) Berlin ist Lisa Teil des SalesPotentials Team.

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