Führungsposition im Vertrieb: 8 Tipps für die perfekte Bewerbung

Sales | Lesezeit 5 min.

Eine Führungsposition im Vertrieb muss mit dem Besten der Besten besetzt werden. Denn Vertriebsleiter bei Tech-Startups oder anderen Unternehmen sind die Teammitglieder, die mit ihren Teams zusammen der größte Hebel für das Umsatzwachstum sind.

Eine Führungsposition im Vertrieb muss mit dem Besten der Besten besetzt werden. Denn Vertriebsleiter bei Tech-Startups oder anderen Unternehmen sind die Teammitglieder, die mit ihren Teams zusammen der größte Hebel für das Umsatzwachstum sind.

Mitarbeiter in Führungspositionen haben die passenden Strategien und Methoden sowie ausreichend Erfahrung, um potenzielle sowie aktuelle Kunden zufriedenzustellen und ihrem Arbeitgeber zum Erfolg zu verhelfen. Wenn auch du diese begehrte Position anstrebst, dann solltest du dir bewusst sein, dass die Bewerbung nicht einfach wird. Hier sind 8 Dinge, die du tun kannst, um eine Führungsposition im Vertriebsmanagement zu bekommen:

1) Kenne deine ideale Führungsposition

Innerhalb des Vertriebs gibt es viele verschiedene Abteilungen, die Führung benötigen. Zum Beispiel brauchen Business Development Teams eine andere Führung und ein anderes Management als die Abteilung Sales Enablement oder der Außendienst. Überlege dir zuerst, wie du dich selbst als Führungskraft beschreiben würdest

  • Spezialist
  • Generalist

Wenn du gerne die gesamte Vertriebsorganisation leiten möchtest, dann ist ein kleines Tech-Start-up vielleicht genau das Richtige. Denn hier bist du als VP Sales oder CSO für alles Mögliche verantwortlich – vom Training, der Prozess-Erstellung und der Entwicklung von Strategie, über Personalentscheidungen und Weiterbildungen bis hin zur Software-Entwicklung.

Siehst du dich eher als Spezialist für ein bestimmtes Teilgebiet, dann bist du als Manager für Business Development in einem großen Unternehmen besser aufgehoben.

Außerdem solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Art von Aufgaben du am liebsten erledigst. Hilfst du gerne Leuten, ist wahrscheinlich eine Führungsposition im Business Development geeignet. Denn dann kannst du das Team Sales Development oder Business Development leiten. Diese Mitarbeiter sind wissbegierig, lernen schnell und wollen in ihrem Job besser werden, um befördert zu werden.

Erstelle eine Liste, welche Aufgaben du gerne erledigst und welche Positionen zu deinen Interessen passen.

2) Finde deine Branche

Möglicherweise arbeitest du bereits in der Branche, die dir am Herzen liegt und verkaufst schon etwas, was dir wichtig ist. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, solltest du schnellstmöglich herausfinden, wo genau deine Leidenschaft liegt. Denn gerade, wenn du in einer neuen Führungsposition bist, solltest du nicht nach ein paar Monaten feststellen, dass du eigentlich etwas ganz anderes machen möchtest.

Bedenke aber auch, dass große Konzerne normalerweise auf unterschiedlichen Marktsegmenten (Verticals) tätig sind. Wenn du also zum Beispiel als Sales Manager eingestellt wirst, muss das nicht bedeuten, dass du nur an eine bestimmte Art von Unternehmen verkaufst. Du kannst Ansprechpartner für verschiedene Kundengruppen sein. Und wenn du das im Hinterkopf behältst, hast du mehr Spielraum bei der Entscheidung für eine Wunschbranche. Am besten stellst du eine persönliche Liste mit Branchen auf, die dir bei der Auswahl helfen.

3) Verstehe, wie man wichtige Stakeholder identifiziert

Identifiziere nicht potenzielle Unternehmen, bei denen du arbeiten, sondern potenzielle Accounts, für die du zuständig sein möchtest. Natürlich muss das entsprechende Unternehmen auch bereit sein, dich einzustellen.

Neu gegründete und wachsende Unternehmen, aber auch diejenigen mit einer freien Stelle sind alles gute Kandidaten, die du dir näher ansehen solltest. Denke an den Satz „Go for the No“ im Vertrieb. Recherchiere Unternehmen in deiner gewählten Branche, bis du auf ein No-Go stößt, was dir anzeigt, dass du dort nicht arbeiten möchtest.

Neue Herausforderung im Vertrieb?

Account Executive SaaS

(m/w/d) –Direct & Channel

Account Executive

(m/w/d) – Data Science & KI Platform SaaS

Account Executive

(m/w/d) –Geo-Informationssystem 

Account Executive

(m/w/d) –Midmarket SaaS

4) Stelle sicher, dass deine Jobsuche für eine Führungsposition zielgerichtet ist

Du hast zwei Optionen für die Analyse

  • Recherchiere eine eigene Liste mit Ziel-Unternehmen
  • Wende dich an einen vertrauten Headhunter (z. B. uns bei SalesPotentials :-), der dir Input zu den Unternehmen geben kann.

Höre dir zudem bekannte Vertriebs-Podcasts an – insbesondere Podcasts mit Mitarbeitern deiner Ziel-Unternehmen. Dort erzählen die besten Vertriebsmitarbeiter, wie sie zu ihrem Unternehmen gekommen sind.

5) Sei ein Fürsprecher für deinen potenziellen Arbeitgeber

Wenn du dich in den sozialen Medien dem Führungs- und Vertriebsteam „näherst“, hast du gute Chancen, dass du positiv auffällst. Teilst du zum Beispiel Inhalte des Managements, wird diese definitiv anerkannt werden. Dieses Vorgehen ist auch ein super Pluspunkt, um die Standard-Unterhaltung bei einem Vorstellungsgespräch aufzuwerten.

Dosiere deine Aktivitäten in sozialen Netzwerken aber gut, Authentizität im Vertrieb ist wichtig und du willst sicher nicht als „künstlich“ wahrgenommen werden.

Zusätzlich zu den Posts einzelner Mitarbeiter kannst du ähnliches natürlich auch für die Unternehmensseite tun. Das wird dem Marketing-Team auffallen.

6) Stell dir das Vorstellungsgespräch als Verkaufsprozess vor

Wenn du verstehst, was das Unternehmen braucht oder wenn es einstellen möchte, kannst du sicher sein, dass es eine Veränderung in der Vertriebsorganisation anstrebt. Behandle das Vorstellungsgespräch also einfach wie einen Pitch für einen wichtigen Lead.

  1. Vorbereitung ist alles. Präsentiere exakt, was du tun möchtest und wie. Selbstverständlich hast du nicht 100 % der notwendigen Informationen über das Unternehmen, aber versuche so nah wie möglich heranzukommen.
  2. Lasse Fragen zu, überlege dir selbst vorab gute Fragen und bringe generell eine Lösung auf den Tisch, die wirtschaftlich sinnvoll ist.
  3. Komm nicht zu einem Vorstellungsgespräch für eine Führungsposition und stelle nur ein paar Fragen, beantworte ein paar und verhalte dich so, als hättest du dich auf eine Stelle im unteren Management beworben. Führungspositionen erfordern eine gute Vorbereitung und Gesprächsstrategie.

7) Überlege dir, wie du in den ersten 90 Tagen in einer neuen Führungsposition Mehrwert schaffen wirst

Plane genau, was du tun willst, wenn du bei einem Unternehmen anfängst. Welche Instrumente möchtest du einsetzen oder in Erwägung ziehen und weshalb? Welche neuen Prozesse möchtest du ausloten, welche neuen Taktiken würdest du gerne ausprobieren? Erkläre, dass du damit einen Eindruck davon geben möchtest, was sich in deinem Kopf abspielt, wenn du an die ersten 90 Tage, 6 Monate oder welchen Zeitraum auch immer, denkst.

Teile all diese Ideen im Vorstellungsgespräch und du kannst dir sicher sein, damit erweckst du die Aufmerksamkeit deiner Gegenüber. Natürlich musst du betonen, dass dies alles hypothetisch ist. Denn du kennst weder das Budget noch weißt du, welche Instrumente das Unternehmen bereits einsetzt.

8) Lerne die Leute kennen, mit denen du in deiner Führungsposition arbeiten wirst

Hierbei geht es nicht darum, dass du sofort Unterhaltungen mit 1.200 potenziellen neuen Kollegen beginnst. Wenn du gerade erst dabei bist, die Liste mit deinen Top-Wunschunternehmen zu erstellen, solltest du erst einmal nur ein paar Personen kontaktieren. Und dann kannst du mit der Zeit deinen Kontaktkreis Stück für Stück weiter ausbauen.

  1. Recherchiere über LinkedIn/Xing, wer deiner Kontakte bereits bei deinem Wunsch-Unternehmen arbeitet.
  2. Finde dann über diese Karriere-Netzwerke heraus, wer deiner Kontakte jemand bei deinem Wunsch-Unternehmen kennt

Der Vorteil hiervon ist, dass du Beziehungen direkt zum Team aufbaust. Außerdem zeigst du damit, dass du nicht nur wegen des Gehalts zum Team gehören möchtest.

Achte jedoch darauf, nicht zu viel darüber zu erzählen, wo im Bewerbungsprozess du dich gerade befindest. Ebenso wenig solltest du nach zu vielen Details der Arbeit der Leute fragen. Das könnte zu Misstrauen führen und im schlimmsten Fall könntest du sogar für eine Art Spion gehalten werden.

Du möchtest mehr über dieses Thema erfahren? Dann schau dir dieses Video an!

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