Wir haben für dich zusammengefasst, wie dein Unternehmen von Social Media Marketing profitiert und auf was du achten solltest, um schnell und effizient die gesteckten Ziele zu erreichen.
Was ist Social Media Marketing (SMM)?
Social Media Marketing bezeichnet die Nutzung von sozialen Netzwerken zu Marketingzwecken. Dazu gehört sowohl das Erstellen und Teilen von Inhalten als auch der Kontakt zu anderen Usern.
Die sozialen Medien sind eine hervorragende Möglichkeit, potenzielle Neukunden mit vergleichsweise geringen Kosten zu erreichen.
Im B2B-Bereich sind vor allem Xing und LinkedIn beliebte Plattformen für Unternehmen.
Aber mit der richtigen Strategie können Firmen durchaus auch Facebook, Instagram, Twitter oder andere Social-Media-Kanäle gewinnbringend einsetzen.
Was ist besonders im SMM, wenn es um B2B geht?
Im B2C-Bereich geht es auch in den sozialen Medien vorrangig um den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Im B2B-Geschäft dagegen ist Social Media nicht wirklich der Kanal, über den dein Unternehmen normalerweise Deals abschließt.
Stattdessen soll ein Unternehmensauftritt in den sozialen Netzwerken Markenaufmerksamkeit sowie eine Brand Identity schaffen. Auch der Dialog mit der Zielgruppe ist ein zentrales Anliegen.
Das heißt, Unternehmen verkaufen zwar in der Regel nichts direkt, schaffen es aber durchaus, über SMM erfolgreich Leads zu generieren.
Social Media-Accounts machen traditionelle B2B-Kanäle wie E-Mails und Corporate Blogs keineswegs überflüssig. Aber sie sind eine kostengünstige und vielfältig einsetzbare Ergänzung.
Denn mit der richtigen Strategie kannst du hier ohne großen Aufwand eine hohe Reichweite erzielen, wichtige Kontakte knüpfen und Kaufentscheidungen beeinflussen.
Warum ist eine Social Media-Präsenz heutzutage so wichtig im B2B Vertrieb?
Wenn du Social Media Marketing richtig einsetzt, dann ist es im Zusammenspiel mit Inbound Marketing ein extrem effektives Tool. Kurz gesagt, du baust mit den Social Media-Inhalten Vertrauen zur Zielgruppe auf. Und das unterstützt das Inbound Marketing. Zusätzlich erhältst du über die sozialen Medien mögliche Content-Ideen für das Inbound-Marketing.
Wichtig: Mehrwert und Authentizität, deine Beiträge müssen einen Mehrwert für die Follower haben, also zum Beispiel Tipps und Tricks. Authentizität erreichst du zum Beispiel mit Einblicken hinter die Kulissen. Dafür kannst du Mitarbeiter vorstellen oder zeigen, wie das Produkt deines Unternehmens entsteht.
Hier ist ein kurzer Überblick über die größten Vorteile von B2B Social Media Marketing:
- Bringt Traffic auf die Webseite
Über einen Social Media Auftritt mit einer gut durchdachten Content-Strategie werden potenzielle Leads schneller auf dein Unternehmen und deine Produkte aufmerksam. Ist ihr Interesse erst einmal geweckt, sind die Chancen hoch, dass sie anschließend auch die firmeneigene Webseite aufrufen.
- Ideale Plattformen für Kundenservice
Wenn eure Kunden andere Unternehmen und Entscheidungsträger sind, solltet ihr sicherstellen, dass euer Kundenservice exzellent ist. Denn diese werden sich nicht mit weniger zufriedengeben. Soziale Medien sind für einen maßgeschneiderten Support die beste Wahl, da man sofort auf Probleme der Kunden reagieren und ihnen Lösungen vorschlagen kann.
- Wichtig für SEO
Wusstest du, dass Social Media Marketing auch für die Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, relevant ist? Denn wenn jemand bei Google oder Bing nach deiner Marke oder zugehörigen Keywörtern sucht, erscheinen auch passende Social Media Accounts und – Beiträge in den Suchergebnissen.
Übrigens: Social Media Marketing kannst du durch Social Selling ergänzen. Bei diesem Konzept trittst du mit potenziellen Leads in Kontakt und versuchst, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Dafür kannst du zum Beispiel auf ihre Inhalte reagieren oder diese teilen und direkt mit anderen Usern kommunizieren.
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Worauf sollte ich achten, wenn ich mit Social Media Marketing im B2B Bereich anfangen möchte?
Bevor du einen oder mehrere Social Media-Accounts für dein Unternehmen anlegst, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Wer ist die Zielgruppe und auf welcher Plattform erreichst du diese am besten?
- Wo liegen die zentralen Schwerpunkte und Ziele für deine Social Media Marketing-Aktivitäten?
- Wie unterscheidet sich dein Unternehmen von der Konkurrenz? Was ist der USP?
- Finde deine Brand Voice, die den Charakter und die Mission deiner Marke widerspiegelt. Deine Markenstimme bestimmt, wie und mit welchen Inhalten du die
- Follower/Fans/Abonnenten ansprichst. Damit garantierst du ein konsistentes Auftreten auf allen Social-Media-Plattformen.
Hast du all diese Fragen geklärt, kannst du deine SMM-Strategie umsetzen. Hier sind ein paar Tipps, auf was du dabei achten solltest:
Binde deine Follower aktiv ein
-
Mit jedem veröffentlichten Beitrag erfahren deine Fans etwas Neues. Aber richtig gutes Social Media Marketing funktioniert nicht nur in eine Richtung, sondern sollte bidirektional sein. Das heißt, du solltest deine Follower mit einbeziehen.
Lade sie ein, Beiträge zu kommentieren, an Diskussionen und Umfragen teilzunehmen oder Fragen zu beantworten.
- Dadurch fühlen sie sich auf einer tieferen Ebene mit deiner Marke verbunden. Und du erhältst ganz ohne großen Aufwand Einblicke in Vorlieben, Abneigungen, Herausforderungen und Sorgen deiner Zielgruppe.
Manage deine Community
Bleibe aktiv und konsequent, versuche zu verstehen, dass es ein langer angehender Prozess sein wird
Optimiere deine Profile so, dass sie SEO freundlich sind
Damit dein Profil von deiner Zielgruppe auch gefunden werden kann, musst du deine Accounts für SEO optimieren. Eine der einfachsten Möglichkeiten, um die Reichweite deiner Beiträge zu erhöhen, ist die Verwendung von Hashtags.
Darüber hinaus solltest du deine Social Media Bio wie folgt optimieren:
1. Verwende zuvor identifizierte Keywords in deiner Unternehmens-Beschreibung
2. Füge Links hinzu, die deine Follower zu anderen Kanälen wie deiner Webseite oder deinem YouTube-Kanal bringen
3. Nutze das gleiche Profilbild und den gleichen Usernamen auf allen Social Media-Plattformen
Überprüfe deine Social Media Marketing-Strategie regelmäßig
Schau dir regelmäßig die Analysen und Statistiken für deine Beiträge an. Diese liefern dir nämlich nicht nur wichtige Informationen, wie erfolgreich deine aktuellen Posts sind, sondern sie helfen dir auch, zukünftige Beiträge zu optimieren.
Denn für eine gute soziale Präsenz musst du nicht nur wissen was gut läuft und was nicht, sondern auch warum. Versuche also herauszufinden, was deine Zielgruppe mag, was sie fasziniert und anspricht.
Indem du die Leistung deiner Beiträge verfolgst, kannst du Trends erkennen und anhand dieser deine Strategie steuern.
Best Practice-Beispiele für B2B Social Media Marketing
Deloitte
Deloitte ein Dienstleister in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. In den sozialen Medien zeigt das Unternehmen vor allem seine Mitarbeiter. Dies erzeugt viel Sympathie. Außerdem setzt das Unternehmen viele Videos ein.
Krones AG
Die Krones AG ist ein Hersteller von Anlagen und Maschinen für die Herstellung, Abfüllung und Verpackung von Getränken und flüssigen Nahrungsmitteln in PET- und Glasflaschen sowie Getränkedosen. In den Social Media-Auftritten stehen der Herstellungsprozess und Geschichten hinter den Kulissen im Fokus. Auch hier wird stark auf die Gesichter von Mitarbeitern gesetzt. Deshalb kann man daraus schließen, dass hier das Employer Branding im Vordergrund steht. Es sollen also Vertrauen und Empathie aufgebaut werden.
Maersk
Maersk ist die größte Containerschiffsreederei der Welt. Beim Social Media Marketing setzt auch dieses Unternehmen auf exklusive Einblicke in den Arbeitsalltag. Immer wieder geht es zudem um die Themen Nachhaltigkeit und smarte Lösungen.