Fixum

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Fixum – Definition, Unterschiede zur Provision und Anwendung im Vertrieb

Definition: Was ist das Fixum?

Das Fixum bezeichnet das feste Grundgehalt eines Vertriebsmitarbeiters. Es wird monatlich ausgezahlt und ist unabhängig von den Verkaufserfolgen. Das Fixum bildet zusammen mit der Provision, einem variablen Gehaltsbestandteil, die Gesamtvergütung für Vertriebsmitarbeiter. Während das Fixum Planungssicherheit und Stabilität bietet, dient die Provision als Anreiz, um die Verkaufsleistung zu steigern.

Warum das Fixum für Vertriebsmitarbeiter wichtig ist

Für Vertriebsmitarbeiter bietet das Fixum finanzielle Sicherheit, was vor allem in Märkten mit längeren Verkaufszyklen von Bedeutung ist. Ein festes Grundgehalt ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre monatlichen Ausgaben zuverlässig zu planen, unabhängig von kurzfristigen Verkaufsergebnissen. Dies kann besonders in Positionen, die sich auf den Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen konzentrieren, vorteilhaft sein.

Fixum
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Unterschied zwischen Fixum und Provision

Im Gegensatz zum Fixum wird die Provision nur dann gezahlt, wenn bestimmte Ziele oder Verkaufsabschlüsse erreicht werden. Die Provision dient somit als Anreizsystem, das darauf abzielt, Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren. Ein ausgewogenes Verhältnis von Fixum und Provision kann sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer vorteilhaft sein, da es sowohl Stabilität als auch Anreize für Spitzenleistungen bietet.

Vorteile einer Fixum- und Provisionskombination

Die Kombination von Fixum und Provision in einem Gehaltsmodell bietet mehrere Vorteile:

  • Sicherheit und Motivation: Während das Fixum Sicherheit bietet, schafft die Provision einen Anreiz für zusätzliche Anstrengungen.
  • Flexibilität und Anpassung: Das Verhältnis zwischen Fixum und Provision kann an die Unternehmensziele und die Marktbedingungen angepasst werden.
  • Individuelle Förderung: Mitarbeiter mit starker Leistungsmotivation profitieren von höheren Provisionen, während risikoaverse Mitarbeiter ein höheres Fixum bevorzugen.

Zielkonflikte: Fixum vs. Provision

Arbeitnehmer tendieren häufig zu einem höheren Fixum, da es weniger Druck erzeugt und Stabilität gewährleistet. Arbeitgeber hingegen setzen oft auf höhere variable Anteile, um die Leistung der Mitarbeiter zu steigern und Kosten flexibel an die Verkaufsergebnisse anzupassen. Diese unterschiedlichen Präferenzen können Zielkonflikte erzeugen, die durch individuell angepasste Vergütungsmodelle gemindert werden können.

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Einflussfaktoren auf das Fixum

Das Fixum variiert je nach Branche, Unternehmensgröße und Position. Einige der wesentlichen Einflussfaktoren sind:

  • Branche: In Branchen mit hohem Verkaufswert (z. B. IT und Finanzen) sind höhere Fixums üblich.
  • Produktkomplexität: Höhere Fixums finden sich oft bei komplexeren Produkten, die längere Verkaufszyklen haben.
  • Marktsituation: In volatilen Märkten neigen Unternehmen dazu, höhere Fixums anzubieten, um qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen.

Beispielrechnung: Fixum und Provision in der Praxis

Zur Veranschaulichung ein einfaches Rechenbeispiel:
Ein Vertriebsmitarbeiter erhält ein Fixum von 3.000 € pro Monat und eine Provision von 10 % auf den Umsatz. Bei einem monatlichen Verkaufsumsatz von 50.000 € beträgt die Provision 5.000 €, was zu einem Gesamteinkommen von 8.000 € führt.

Fixum in verschiedenen Vertriebspositionen

In höheren Positionen, wie einem Senior Sales Manager, ist das Fixum oft höher angesetzt, während die variable Komponente ebenfalls signifikant bleibt. So spiegelt sich der Einflussbereich und die Verantwortung der Rolle in der Höhe des Fixums wider.

Fazit

Das Fixum ist ein essenzieller Bestandteil der Vergütung von Vertriebsmitarbeitern und sollte sorgfältig im Verhältnis zur Provision ausbalanciert werden, um die individuellen Bedürfnisse und Unternehmensziele optimal zu unterstützen.

Weitere Informationen

Details zu Fixum und Provision in verschiedenen Vertriebspositionen sowie spezifische Gehaltsstrukturen in unterschiedlichen Branchen finden Sie in unserer Benchmark-Gehaltsstudie.

Siehe auch:

Fixum im Gabler Wirtschaftslexikon

Das Fixum ist das feste Grundgehalt, das Vertriebsmitarbeitern monatlich ausgezahlt wird, unabhängig von ihren Verkaufsergebnissen.

Die Provision hingegen ist ein variabler Anteil, der an die Zielerreichung oder Leistung des Mitarbeiters gekoppelt ist. Zusammen bilden sie die Gesamtvergütung im Vertrieb.

Das ideale Verhältnis hängt von den Zielen des Unternehmens, der Position und der Branche ab. Während ein höheres Fixum Stabilität bietet, sorgt eine höhere Provision für Leistungsanreize.
Unternehmen sollten daher eine Balance finden, die sowohl Sicherheit als auch Motivation schafft.

Ein höheres Fixum bietet Vertriebsmitarbeitern finanzielle Sicherheit und Planungssicherheit. Besonders in Märkten mit langen Verkaufszyklen oder unvorhersehbaren Ergebnissen kann ein hohes Fixum die Mitarbeiterzufriedenheit und die Loyalität erhöhen.

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