Leapfrogging kommt aus dem Englischen und lässt sich als “Bockspringen” übersetzen. Wortwörtlich überspringt (to leap) der Kunde – wie ein Frosch (frog) – eine Produktgeneration. Diese Entscheidung trifft der Kunde oft bewusst, da die neue Generation eines Produkts ihnen keinen größeren Mehrwert im Vergleich zur aktuellen Version bietet. Dementsprechend wird die Kaufentscheidung “vertagt”. Kunden, die so handeln, sind in der Regel überdurchschnittlich gut informiert und haben eine hohe Sachkenntnis, um diese Entscheidung treffen zu können. Aus Verkäufersicht ist dieses Verhalten unerwünscht, da die Zeitpräferenz des Kunden am besten in der Gegenwart – nicht in der Zukunft – liegen sollte. Allerdings kann das “Überspringen” in manchen Situationen sogar positiv sein.
In der heutigen Zeit bietet es sich oft an, eine künftige Produktversionen schon im Voraus zu kommunizieren. Man zielt darauf ab Interesse zu wecken, nimmt damit allerdings in Kauf, dass das beschriebene Phänomen eintritt.
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Maßnahmen zur Verhinderung von Leapfrogging
Um zu gewährleisten, dass ein Konsument auf jede Generation eines Produkts zurückgreift, gibt es verschiedene Strategien.
Dazu gehören vor allem
- Steuerung des Produktlebenszyklus,
- Verlangsamung der Innovation,
- weniger Transparenz bei Produktankündigungen und
- stärkere Ausdifferenzierung der jeweiligen Generationen.
Vergleiche auch: