Warum greifen mehr und mehr Unternehmen auf No-Code Tools zurück? Im Folgenden erfährst Du, wie Low-Code- und No-Code-Tools Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützen und 4 Gründe, warum Du die No-Code Industrie als Karriereoption für Dich in Betracht ziehen solltest.
Jedes Unternehmen setzt heute bereits verschiedene Software-Tools ein, um Arbeitsabläufe zu automatisieren, wertvolle Daten zu sammeln und in einem schnelllebigen Markt effizienter zu werden.
In neuen Projekten stoßen Unternehmen dabei regelmäßig auf zwei Herausforderungen:
- Die traditionelle Softwareentwicklung ist in der Regel sehr kostspielig und langsam. Es kann Monate dauern, bis die von Teams benötigten Tools erstellt sind.
- Einführungen von Standardsoftware benötigen auch regelmäßig Monate und bedarf zahlreicher iterativer Anpassungen
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen immer mehr Unternehmen auf folgende Lösungen:
- Low-Code-Plattformen und
- No-Code-Plattformen
Grund 1: Hohe Nachfrage von Unternehmensseite nach No-Code Tools
Der Trend der Nutzung von No-Code Tools wird inzwischen auch von unterschiedlichen anerkannten Analysten aufgegriffen: Das bekannte internationale Marktforschungsunternehmen Gartner prognostiziert einen steigenden Umsatz mit Technologien rund um die Low-Code- und No-Code-Entwicklung um 23 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar.
Demgegenüber stellt das Analysehaus die Prognose auf, dass bis zum Jahr 2025 rund 70 Prozent aller neuen Anwendungen das neue Programmierparadigma nutzen werden.
Grund 2: No-Code Tools bieten erheblichen Nutzen für Endkunden
Die hohe Nachfrage ist auf den erheblichen Nutzen der Tools für die Endkunden zurückzuführen. Für No-Code Tools werden keine Programmierfähigkeiten benötigt. Die Verantwortlichen aus den jeweiligen Fachabteilungen können ihre Geschäftsprozesse mithilfe einer anwendungsfreundlichen Benutzeroberfläche selbst gestalten und automatisieren, ohne davon abhängig zu sein, dass ein Entwickler ihre Ideen aufwendig programmiert. Diese neu gewonnene Freiheit schafft nicht nur Flexibilität, sondern auch ein Zeitersparnis durch die Vereinfachung von Workflows.
Die Gründe, warum immer mehr Unternehmen No-Code Tools nutzen ist einfach:
- Hilfe für Entscheider, Innovationen ohne die IT schnell umzusetzen
- Vereinfachung von Workflows bei gleichzeitiger Verbesserung der User-Experience
- Unterstützung bei der Automatisierung von zahlreichen Geschäftsprozessen
Grund 3: Die relevanten Ansprechpartner für No-Code im Unternehmen nehmen stark zu
Anfangs lediglich nur in IT-affinen Bereichen eingesetzt, weitete sich der Anwendungsbereich von No-Code Tools auch auf andere Abteilungen wie Sales & Marketing Teams aus. Wenn du selber im Vertrieb arbeitest, bist du ihnen vielleicht schon begegnet:
- A/B-Testing, um herauszufinden, welche Landingpage besser funktioniert (z.B. Unbounce)
- Kundenkommunikation im Call-Center und die Steuerung der besten Kunden an die besten Agents (z.B. in der Telekommunikation durch Babelforce)
- Speziell angepasste Projektmanagement-Tools, das Online-Marketing, die in nur einer Oberfläche Daten aus Google Sheets, Google Analytics und einem Landingpage-Tool enthalten – ohne manuell auf die einzelnen Tools zugreifen zu müssen (z.B. für einen E-Commerce Shop)
Die Technologie hat aber auch inzwischen in anderen Bereichen wie HR, Administration und Produktion Einzug gefunden und ist aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. Du kannst dir vorstellen, dass die Anzahl potenzieller Ansprechpartnern in diesem Segment massiv angestiegen ist. Mit anderen Worten: Für dich als Vertriebler bedeutet dies eine unerschöpfliche Menge an Leads!
Anbei haben wir dir eine Übersicht über prominente No-Code Tools erstellt, damit du dir einen guten Überblick verschaffen kannst:
Name des Unternehmens |
Funkion |
Airtable | Datenbanken No-Code und Low-Code |
Zapier | Middleware Plattform zur Vernetzung unterschiedlicher Cloud-Tools miteinander |
Pipedrive | CRM System zur Administration vollkommen ohne Entwickler nur durch die Sales Manager |
Ninox | Datenbanken No-Code und Low-Code |
Layer | Management von komplexen Spreadsheets & Prozessmanagement von Daten zwischen Spreadsheets |
OpenAsApp | Spreadsheets mobil als Applikationen verwenden |
Rows | Spreadsheet auf Vollgas |
Bryter | Enterprise Automatisierung insb. von Geschäftsprozessen und rechtlichen Dokumenten |
Grund 4: Anbieter professionalisieren den Vertrieb von No-Code Tools
Waren No-Code Tool Unternehmen in der Vergangenheit noch darauf angewiesen, ihre Leads über Sign-Ups zu generieren, können sie heutzutage der wachsenden Mengen an Anfragen durch reine Inbound Lead Generierung nicht mehr gerecht werden.
Infolgedessen etablieren inzwischen mehr und mehr Unternehmen auch eigene B2B Vertriebsteams, die proaktiv auf Kunden zugehen, diese überzeugen und dann z.B. individualisierte Demos durchzuführen.
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Dementsprechend ist für erfahrene Account Executives jetzt der ideale Zeitpunkt, in ein solches Unternehmen zu wechseln. Sie verfügen über die nötige berufliche Erfahrung, um Kunden bei diesem entscheidenden Schritt innerhalb der Digitalisierung zu unterstützen und haben, die Chance einer der vielversprechendsten Technologien zu vertreiben.
Alle vier genannten Gründe zahlen auf eine deutlich ansteigende Nachfrage ein, die insbesondere von Anbieter aus den USA und Europa vorangetrieben wird.
Abschließend ein paar Worte, worauf sich der Vertrieb bei dieser Entwicklung im Bereich No-Code einstellen muss:
- Account Executives müssen immer technischer werden, um die Grenzen von No-Code Produkten besser einschätzen zu können
- Account Executives müssen immer konzeptioneller werden, um aus einer Plattformtechnologie konkrete Applikationen mit hohem Kundennutzen zu entwickeln
Du willst mehr über das Thema No-Code erfahren? In unserem Vertriebslexikonartikel gehen wir näher auf das Thema ein.
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