Die ABC-Analyse ist eine Methode aus der Betriebswirtschaft, die dabei hilft, Schwerpunkte zu setzen. Dabei werden die zu untersuchenden Faktoren einer Wichtigkeitsstufe zugeordnet. Im Anschluss können sie dann ihrer Bedeutung nach entsprechend zielgerichtet behandelt werden.
Was wird untersucht?
Bei den zuvor angesprochenen Faktoren kann es sich um unterschiedliche Aufgaben oder Objekte handeln. Du kannst zum Beispiel sowohl deine Kunden als auch deine Produkte in diese Wichtigkeitsstufen einsortieren. Oftmals geschieht diese Einteilung nach dem jeweiligen Wert oder dem zu erwarteten Customer-Lifeline-Value.
Die ABC-Analyse lässt sich aber ebenso auf Einkaufsteile oder andere Objekte anwenden!
Wie funktioniert die Verfahrensweise?
Die ABC-Analyse gliedert sich in drei Prioritätsstufen:
A = sehr wichtig
B= wichtig
C= weniger wichtig
Deine Aufgabe besteht nun darin, alle „Objekte“ in jeweils eine bestimmte Prioritätsstufe einzuordnen.
Welche Fragen solltest du dir bei der ABC-Analyse stellen?
Prüfe zuerst, für welche Bereiche deines Unternehmens du eine ABC-Analyse durchführen möchtest. Beachte dabei, dass sich die Bedeutung der einzelnen Elemente oder Objekte wie Kunden oder Produkte erheblich unterscheiden müssen. Kläre im Anschluss folgende Fragen:
- Warum willst du in dem ausgewählten Bereich differenziert vorgehen?
- Welche Kenngröße drückt aus, was wichtig ist und was weniger wichtig ist?
- Welche Daten brauchst du und welche sind bereits verfügbar?
- Sind die Daten zuverlässig und korrekt?
- Wo sollen die Grenzen zwischen Priorität A und B und zwischen B und C gezogen werden, damit die ABC-Analyse durchgeführt werden kann?
- Was zeigen die Ergebnisse?
- Welche Schlussfolgerungen und Maßnahmen leitest du daraus ab?
Ziele der ABC-Analyse
Halten wir also fest; die ABC-Analyse dient in erster Linie dazu, Objekte nach ihrer Wichtigkeit einzuteilen, damit du dich auf die Aufgaben konzentrieren kannst, die den größten Anteil am Erfolg deines Projektes haben.
Die unterschiedliche Behandlung dieses Analyseverfahren ermöglicht es, Maßnahmen und Ressourcen besser zu planen, um deinen Arbeitsprozess zu optimieren. Dies verhindert, dass nicht einfach draus losarbeitest, sondern Prioritäten setzt und den Fokus auf das Wesentliche richtest.
